04/01 - [246] - Back on the road


Die Nacht war anstrengend genug bei Karin, ein Abschiedswork-out schadet nie und die erste Métro um 5.30 bekam ich sogar auch, obwohl ich nur knappe 4 Stunden geschlafen hab. Eine halbe Stunde später als geplant, musste dann ein eher kurzer und meiner Meinung nicht wirklich freundschaftlicher Abschied stattfinden, aber was soll ich jetzt noch viel tun? Ich will eben auch nochmal ein bisschen was sehen und schauen wir mal, wann Steph und ich uns wieder treffen…
Der Rideshare war sehr lässig, wir redeten über alles mögliche von Job bis Kultur. Fast schon wie eine Hitchhike-Aktion, nur dass ich am Ende 50$ ärmer war. Auch die Frage, ob irgendjemand meiner Familie oder ich selbst in dem 2. Weltkrieg involviert waren, auch noch schnell mit nein beatnworteten und schon werden wir durchgelassen. Unerwarteterweise wenig Problem an der Grenze, keine Einzige dumme Frage wurde mir gestellt. Lediglich der beknackte Fragebogen. Meine erste Mahlzeit, wer hätte es gedacht, bei Mägges: ein „double pounter with cheese“.
Alles ist so rießig. So groß, so hoch und ein Block ist eine halbe Ewigkeiten zu laufen. Verwirrtheit und „verwirrt durch die Welt“ geht weiter diesmal in der USA. Alle um mich herum sind tierisch nett und auf da stand ich nun, irgendwo Mid-Town mit einem Backpack und Laptop-Tasche. Das erste, was ich suchte war ein Starbucks oder sonstiges und Internet Suche betreiben. Wie und wo finde ich Molch? Ein bisschen gestrestt war ich schon und insgesamt 2 SMS und rund 2 Minuten Telefon gelang es uns dann und wir trafen uns. Schon verdammt verrückt wie man so auf einander trifft. Ich wusste nicht wohin mit meiner Tasche und was tun also ließ ich sie einfach auf, schon ziemlich schwer und stressig, whatever…
Das Gefühl war doch auch mal wieder ziemlich komisch, genauso als ich schon Anne wieder traf. Ich würde eben für soetwas das Geld nie ausgeben und die Tatsache, dass ich Dumpster Diven gehen bleibt wohl auch mein Geheimnis. Jones und Molch haben sich irgendwie nicht wirklich verändert einfach nur vollkommen in dem „deutschen Denken“ Such deinen Job und mach ihn dein Leben lang „juhu“. Nein danke, habe ich keine Lust darauf,wobei mir Molch englisch auch nicht gerade pralle vorkommt. Sie pennen im Hotel, mir ist der Spaß ein bisschen zu teuer und ein Hostel für $25, welches gerade mal 5min Walk zum Central Parc ist. Die Subway ist zwar verwirrend, aber irgendwie kommt man immer an.
Läuft! Schnell eingecheckt und Abendessen/für die nächsten Tage gekauft für Rund 15 US-Dollar auf dem Plan stand Eier, Käse und Wurst. Im Hostel bleiben ist doch eben witzig, wobei ich diesen krassen Englischen Aktzent einfach nicht wirlich strahl.
Der erste Tag in den Staaten ist, wie vermutet! Jegliche Klischees sind mehr als nur bestätigt. Überall sehe ich Hip-Hop und schwarze mit ihren Kopfhörer und Raper-Style und andere stylistishce Charateren. Im Supermarkt lief auch alles genau ab wie man es aus irgendwelche dummen Filmen kennt. Überdimensionale Kassenschlangen und dazu übernette Leute. Sogar die Häuser und Wohnungen sehen genau wie in den Filmen aus. Einfach nur verrückt und gleichzeitig irgendwie unreal, dadurch alles aus dem Fernsehen bekannt vorkommt. Sonst immer eben „so weit entfernt“ von zu Hause.






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