15.10. - [Day 127] - They tried to kill me...

Was für ein höllisches Wetter, aber mir bleibt nichts anderes übrig als das Haus zu verlassen. Es hat echt abartig geregnet, aber gegen 16.00 bin ich dann aus dem Haus, wohl gemerkt mit Geldbeutel.
Heute sollten meine Pläne für Quebec festgemacht werden, also ab zum "Allo Stop" Büro. Somit steht es fest für 6$ und die Zentrale und $26 (für die Mathe-Genies unter euch, das sind $32) gehts also nächsten Montag (den 18. Oktober) nach Jonquière dort ungefähr eine Woche bei 'Valerie' der Couchsurferin und dann über Quebec City (mt ein paar Tagen dort bleiben) zurück nach Montréal. Der Tripp von Jonquière nach Quebec kostet $14 und der andere $20 also alles zusammen für knappe 66$ einen Tripp... ziemlich billig ehrlich gesagt. Gut ich brauch noch Essen und sonstiges aber das wird wohl nicht der Rede wert sein.
Zurück in den geliebten Regen geht's weiter zum 'Canada Trust' fragen ob irgend eine Möglichkeit bestünde etwas Geld zu erhalten, denn mit $3 reist es sich nicht sonderlich gut und weit. Aber nichts, die $456 werden am Mittwoch ankommen vorher muss ich von etwas anderem Leben, naja wozu hab ich meine Notfall EC-Karte...Weiterhelfen wegen meinem Formular für die Metro konnten sie mir leider auch nicht. Somit geht's wieder raus in den Regen und ab zum Schwimmbad.
Nach einem "kleinen" / "gemütlichen" 1,5 stündlichen privaten Warm-Up, welches schon recht ausführlich war, folgte noch 1,5 Stunden 'Water Polo', welches heute ,wie letzte Woche auch schon, doch anstrengend war. Die Übugen nicht ganz durch schaut, aber alle fangen an mir irgendwelche Taktiken zu erklären, naja ist eigentlich ganz lustig. Gefragt ob ich Mitglied werden wollen hat mich auch niemand.
Unter der Dusche hat mich dann noch ein ziemlich cooler Belgier angesprochen, der auch ein Work'n'Travel-Jahr hier macht und der einen Job sucht...bla bla bla...kamen eben ins Gespräch, er gab mir seine Nummer, da ich ihm wegen dem Job bescheid geben soll. Mal schauen vielleicht ein neuer Kumpel.
Nach 3Stunden durchgehend geschwommen fühlt man aber eine wirkliche Erleichterung wieder Kleider zu tragen. Auf dem Heimweg, gab ich dann meinen letzten Dollar für einen Eisbergsalat aus. Wenigstens gut investiert, schön gesund nach dem langen Training....
Der Abend sollte allerdings noch lange nicht gelaufen sein, daheim angekommen, wollte ich Trent um einen Gefallen bitten, wozu ich mein Portemonnaie benötigte, doch wo war es?
Gut 3 Stunden, und 2 Kippen (irgendwie musste ich runterkommen) saß ich dann in der Küche langsam wahrnehmend, dass es nicht hier im Haus ist. Trent kam dann und erzählte mir knapp eine Stunde lang, dass solche Sachen nunmal passieren. Was mir auch extremst geholfen hat, er ist einfach ein wirklich netter Kerl und weiß eben wie man jemanden tröstet, fast wie ein Vater^^, was er auch selbst meinte... ich mein das richtige alter hat er ja dafür, da spricht eben die Erfahrung. Das Desert zum Abendessen war dann noch eine Schlafpille, ohne die hätte ich wirklich nicht schlafen können. Schauen was sich morgen so ergibt! Vielleicht hab ich es ja nur im Supermarkt liegen lassen, wer weiß?

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