17.11. - [Day 160] - Parlez-vous francais?

Arbeitslos, scheiß Mongos die mich einfach so "grundlos" feuern....also hab ich wohl nichts zu tun!

Wenigstens ist später noch die 'Couchsurfing French Conversation' und langsam fange ich an ziemlich viele dort zu kennen. Nachdem 2 Stunden (diesmal recht langweilig) vorbei gingen mit französisch labern, sind wir dann fast alle gemeinsam losgezogen (um die 10 Leute) um ein Bierchen zu trinken. Ich hab mich zu den Leuten gesellt, die ich von der Party am Samstag kannte. Eine Australierin, ein Mexikaner und ein Typ aus Montreal. Hab aber auch mit anderen gequatscht, mal französisch mal englisch, was sich eben gerade ergibt oder wie es mir passte. Hab auch noch eine Einladung für Weihnachten erhalten. Ich glaube nach diesem Abend ist mir dann klar, dass ich doch in Montreal bleiben werde bis Anfang Januar, da ich im Hostel den Job auch nicht wieder bekomme und kein Geld hab 20$ die Nacht auszugeben!! Mal schauen, wie sich meine Pläne vielleicht doch noch spontan ändern.
Wusstet ihr eigentlich, dass das Wort "fuck" aus dem deutschen Wort "ficken" entstanden ist und nicht andersherum. Gut, in einem Gespräch stellt sich heraus, dass scheinbar in einer Doku hier erzählt wird, dass wir dieses Wort benutzen für zuschlagen, was natürlich nicht stimmt.... Wobei wikipedia mir dann am nächsten Tag folgendes berichtete:

Im Mittelhochdeutschen bedeutete ficken „schnell hin- und herbewegen“, „reiben“, und kam damit der zeitgenössischen Bedeutung schon nahe. Älter belegt ist das englische fuck mit u-Vokal. Der Wandel zu i wäre über eine Entrundung des umgelauteten ü lautgesetzlich erklärbar.

Die Intensiv-Gemination durch -ck- lässt außerdem vermuten, dass es noch einen einfachen, nichtgeminierten Stamm *fug hierzu gab, an den zum Beispiel vögelnIndogermanisch ginge dem ein Stamm *peuk-/peug- „stechen“ voraus (vgl. lat. pungere). anschließbar wäre.

In katalanischer Sprache bedeutet das Verb „ficar“ hauptsächlich „stecken“; Es ähnelt hiermit also der deutschen Lautgestalt.

Ebenso anzuschließen ist das in Dialekten und Familiennamen noch verbreitete Wort Ficke für „(Kleider-)Tasche“ (vgl. auch schwed. ficka, „Tasche“).

Eine andere semantische Weiterentwicklung ist die Bedeutungsverschiebung hin zu „necken, aufziehen“ in der Lautgestalt foppen, fuchsen. (Vgl. hierzu auch die umgekehrte Entwicklung beim ndl. neuken „ficken“, das an das deutsche necken anzuschließen ist.)

Die Bedeutung „stechen“ zeigt sich auch in der Schmiedekunst; nach dem Herstellen eines Schwertes, das zu diesem Zeitpunkt vollkommen durch Schlacke, Zunderreste und Asche verschmutzt war, wurde ein Sandsack an der Decke hochgezogen und das Schwert hineingestoßen. Aus dieser Hin-und-her-Bewegung des Schwertes, also „ein Schwert ficken“, entstand die Berufsbezeichnung und infolgedessen der Nachname Schwertfeger.

Noch 1906 existierte in einigen deutschen Wörterbüchern der Beispielsatz ein Kind ficken in der asexuellen Bedeutung „ein Kind schlagen, mit Ruten züchtigen“.

Sehr interessant oder nicht? Was auch noch ziemlich cool ist: die Australierin hat deutsche Vorfahren, hat also ein bisschen deutsch gelernt. Ich weiß nicht warum, aber ich muss einfach immer lachen bzw lächeln, wenn sie etwas sagt. Ich lieb's einfach sie hat den süßesten Aktzent, den ich je gehört hab. Sie spricht immer mal wieder ein paar Sätze auf deutsch mit mir. Extrem amüsant das ganze!!

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