16.09. - [Day 98] - Probier's mal mit Gemütlichkeit


Auf den gestrigen Ratschlag von Trent nahm ich heute meinen Laptop mit zur Arbeit. Bei W-Lan-Check ist mir allerdings aufgefallen, dass es Passwort gesichert ist. Da ich ja alleine in dem kompletten Stockwerk bin, hatte ich genügend Zeit um alles abzuchecken. Ach da ham wirs ja, aus dem einen Büro, kommt irgendwoher aus dem Gerümpel ein Netzwerkkabel, perfekt. Probieren wir das doch einfach mal aus....siehe da, es funktioniert. Also hab ich erstmal Wuala angemacht und gedownloaded was nur so ging.
Ehrlich gesagt hatte ich von den 9 Stunden "Arbeit" (8.30-17.30, eine Stunde Mittagspause) vllt 3 Stunden wirklich etwas gemacht, der Rest war ICQ, Facebook,Wuala und Skype. Ein bisschen treist, aber was soll's.
Wirklich was zu tun hatte ich heute sowieso nicht, da ich den Müll in einen Contrainer bringen soll, aber der Container kommt erst in 10 Tagen und da der Chef ein bisschen planlos ist, weiß ich nicht, ob ich jeden Tag kommen soll. Wenn ja, dann wird das eine sehr gemütliche und gutbezahlte nächste Woche. Es gibt zwar immer mal wieder etwas kleines zu tun, aber der größte Teil der Zeit ist eben Pause. Das beste ist, keiner merkt oder sagt was dagegen. Das einzige worauf ich gespannt bin ist der Stundenlohn und wann ich bezahlt werde, da der Chef irgendwie weg ist momentan, konnt ich das noch nicht klären.
Um 18.00 wollt ich dann nach dem Abschluss meines Blogs wollte ich dann meine Sachen packen und gehen....dachte der Sohn des Chefes ist immer bis um 18.00 dort,weil er gestern auch so lange gearbeitet hat....Falsch gedacht. Somit stand ich dann da vor verschlossenen Türen. Naja fast also raus konnte ich, aber eben nicht an mein Fahrrad. Typisch mal wieder,ne? Sowas passiert eben doch nur mir:-) Und draußen regnets, war ja auch klar. Die nächste Métro-Station ist allerdings nicht ganz so weit entfernt, wobei es ziemlich verwirrend war, den weg dahin würd ich kein 2.mal mehr finden. Nächstes Problem: kein Geldbeutel eingepackt, somit keinen Cent für die U-Bahn zu bezahlen. Zum Glück verstand der Mann an der Rezeption mein Problem und zögerte nicht mir ein kostenloses Ticket in die Hand zu drücken. Ein paar mal Umsteigen, dann den Bus nehmen und schon war ich gegen 19.15 Uhr auch schon daheim und musste nur noch Trent meine Situation erklären^^
Zum Abendessen, mal wieder nur Toastbrot, Wurst und Käse, langsam gewöhn ich mich dran, aber lange werd ich das nichtmehr durchziehen, jetzt hab ich nen Job und Nudeln sind ja auch nicht gerade teuer. Ich denk eben nur immer, "vielleicht kocht Trent heute Abend".

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