30.09. - [Day 112] - modern Art


...Das Wetter hinter mich doch nicht...

Ob es sich gelohnt hat ist eine andere Frage, aber gehindert hat es mich im ersten Moment nicht. Schön ausgeschlafen, immer noch keine Arbeit, eben Urlaub im Urlaub, dann die Sachen gepackt für ein bisschen Kunst. Dank dem Museums-Guide wusste ich, einige kostenlose Museen abzuklappern. Erstmal ging es in eine alte Fabrik, welche zu einem (ich wusste nicht so klein) wirklich winzigen Kunst Museum umgebaut wurde für moderne Kunst. Es bestand aus 2 Räumen als das Apartement in dem ich hier wohne. Ein Raum sehr seltsam, eigentlich sehr cool, den alten Fabrikraum genutzt und auf dem Boden schwarzer Sand und schwarze gläserne Kreise verteil. Das hat mir sehr gefallen, wobei die Musik dazu irritierend war, es war eine Art Geräuschmischmasch aus Umbau und anderen seltsamen Tönen. Im 2. Raum waren dann ungefähr 5 Bilder und eine Sand-Kirche. Das war's dann auch.
Ich hab ja noch einen im peddo: DHC, die Kunstabteilung der Universität, so wie ich das zumindest verstanden habe. Hier war ich allerdings komplett ratlos, ich verstand nicht, was dort Kunst sein sollte. Ok, vielleicht falsch ausgedrückt, ich verstehe, dass das Kunst ist, aber sie gefiehl mir nicht. Ein paar LED-Leuchtreklamen übereinander, die alle gleichzeitig den selben Text zeigen und so. Auch sehr ein sehr kleines Museum, jetzt verstehe ich warum es durchgehend kostenlos ist. Wer würde dafür auch bezahlen?
Dafür, dass ich von oben bis unten nass war, als hätte ich eine Dusche genommen, war es das nicht zwingend Wert, aber schlecht war es auch nicht, also aktzeptieren wir es einfach so wie es ist.
Meine gekauften Zutaten für die Pasta sollten heute abend zum Einsatz kommen. Ich entschied also den Spieß des Abendessens herumzudrehen und Trent zubekochen. Er hat eben doch einen guten Geschmack und weiß um einiges besser, wie man kocht. Nichts desto trotz, meine Pasta hat ihm gemundet, was ein kleines Lob für mich ist. Pasta kann zwar jeder und es war auch nur Hackfleisch mit Tomaten, ein bisschen Knoblauch und Oliven. Sehr schlicht, aber essbar.
Gegen 20.30 verlies ich das Haus dann ein zweites mal um in den Regen zu Starten, diesmal Ultimate Frisbee. Das Problem war, der Treffpunkt war 21.00, meine Kamera-Uhr (die einzige die ich hatte ging 10min falsch) und ich war viel zu früh, dachte aber ich sei richtig. Da es wirklich stark regnete und der ganze Platz Unterwasser stand dachte ich dann um 21.15 (was in Wirklichkeit 21.05 war und ich mein in Landau waren die Studenten auch immer zu spät). Daheim angekommen um 21.20 (total irriteriert, da ich mindestens 10min mit dem Fahrrad brauche) hab ich dann festgestellt, dass meine Kamera-Uhr falsch ging. Eigentlich hätte ich dann direkt wieder losfahren können, aber ich wusste eben doch nicht, ob sie es vielleicht doch abgesagt hätten, also beschloss ich es bleiben zu lassen und den Abend eben doch wieder vor dem TV zuverbringen.

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