24.09. - [Day 106] - Long night, short day

Um ca. 4.00am kam ich dann daheim an, Jackson, natürlich wieder mal total aufgedreht, kam direkt an und sprang mir entgegen. Er zitterte, also nahm ich ihn unter meine Bettdecke und wir schliefen gemeinsam ein. Der Hund ist einfach viel zu lässig drauf, sag ich euch! Noch hab ich nicht entschieden, ob ich einen Hund oder ein Katze will, wenn ich ne Wohnung hab, aber eins von beidem auf jeden Fall.
Obwohl ich nichts getrunken hatte und eigentlich wirklich zur Arbeit wollte, dachte ich zumindest noch mittags, bin ich dann nicht erschienen. Ich denk mir eben immer noch,dass das ganze auch irgendwie Urlaub ist und es macht keinen Sinn die ganze Arbeit im Büro in wenigen Tagen zu machen, es stört sowieso niemanden, wie schnell ich die Arbeit erledige, da sie den ganzen Spaß schon seit diesem Frühling planen und jetzt erst mich gefunden haben, der das ganze macht. Spontan entschloss ich mich also mich wieder umzudrehen und mir noch eine Runde schlaf zu gönnen.
Gegen 11 Uhr bin ich dann aufgewacht, Peanut Butter and Toastbread, das typisch amerikanische Breakfast sollte es dann sein. Das positive an dem Einbruch war, ich konnte nicht vor dem TV versacken, somit hab ich mir mein Buch genommen und bin darin versackt. Ich glaube das ist dennoch um einiges besser und gesünder.
Mittagessen gabs wieder eine eigene Komposition der Tomaten-Pilz-Tortellini und noch mehr von meinem Buch 'Lovely Bones'.
Das eigentlich geplante abendliche Schwimmen hab ich dann auch sausen lassen, nach dem mir Trent die Wahl für das Abendessen gestellt hat. Es sollte mal wieder etwas sehr gutes geben: Gedünsteter oder gekocht (bin mir nicht sicher) Seelachs mit Reis. Das lustige ist, ich fand das Essen auf der Farm ja schon sehr gut, aber dort gab's eben zum größten Teil nur Gemüse und teilweise war das Organic Food auch gewöhnungsbedürftig. Hier ist es aber so cool, aber ich glaube nicht, dass das Essen jemals langweilig wird, da es einfach immer wieder etwas neues und aufregendes gibt. Ich brauch ja nicht zu sagen, dass es ziemlich gut geschmeckt hat, oder?
Das seltsame ist, heute nacht kam Hershey (der alte Hund) zu mir ins Zimmer und wollte hier schlafen, naja mich stört das nicht. Trent meinte allerdings, dass das ein Zeichen, dafür, dass sie stirbt, weil Hunde weggehen von ihrem Herrchen, wenn sie sterben. Das gab mir nicht so ein gutes Gefühl neben einem toten Hund aufzuwachen.
Die Nacht über bin ich allerdings einige mal aufgewacht, weil sie mich getreten hat und auch am nächsten morgen hat sie meine Hand geleckt...somit sei auch dieser Schock überstanden.

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